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2 G EW I N D E S C H N E I D E N GRUNDLAGEN GEWINDEHERSTELLUNG Bei der Herstellung eines Innengewindes wird zuerst ein Kernloch gebohrt Entweder handelt es sich bei dem Kernloch um ein Durchgangsloch oder ein Sackloch Bei Durchgangslöchern kann der Span nach oben oder nach unten abgeführt werden beim Sackloch hingegen kann der Span nur nach oben entgegen der Schneidrichtung abgeführt werden Gewindeschneiden Das Gewindebohren – auch Gewindeschneiden genannt – ist ein spanendes Verfahren Der Materialabtrag erfolgt durch stufenförmiges Aufeinanderfolgen der Schneiden Vorteile Das Einsatzgebiet ist breitgefächert und der Aufbau der Werkzeuge gestaltet sich sehr einfach Eignet sich auch für Werkstücke mit hohen Durchmessern Nachteile Bei tieferen Gewinden gibt es Probleme bei der Spanabfuhr Es besteht die Gefahr dass das Gewinde verschnitten wird Gerade genutete Gewindeschneider Gerade genutete Gewindeschneider mit Schälanschnitt Einsatzbereich Für langspanendes Material wie „Baustahl oder Edelstahl“ und geeignet für Sacklöcher Einsatzbereich Für langspanendes Material wie „Baustahl oder Edelstahl“ Wegen der Spanabfuhr nur für Durchgangsbohrungen geeignet Einsatzbereich Entwickelt für kurzspanendes Material wie Gusseisen und Bronze Geeignet für Durchgangslöcher und Sacklöcher mit ausreichend tiefer Vorbohrung Gewindeschneider mit Spiralnut Das Loch wird danach mit einer Senkung versehen Die Ansenkung ist notwendig da dadurch ein besserer Anschnitt ermöglicht wird Danach beginnt die eigentliche Gewindeherstellung Dies sind die drei gängigsten Methoden zur Gewindeherstellung • Gewindeschneiden Direktschneider 3-Schneider • Gewindeformen • Gewindefräsen Wird nicht weiter ausgeführt Durchgangsloch Sackloch